Geschichte

Entwicklung des täglichen Trinkwasser-Verbrauchs in der Schweiz seit 1945

Der gesamte Trinkwasserverbrauch pro Kopf ist in der Schweiz rückläufig. Trotz stetiger Bevölkerungszunahme hat er sich seit Ende der 90er Jahre um über 100 Liter pro Person und Tag verringert und beträgt heute noch gut 300 Liter. Im eigenen Haushalt selber werden aktuell lediglich 142 Liter pro Person benötigt. Zählt man den Wasserverbrauch am Arbeitsplatz, in der Freizeit und in den Ferien dazu, ergeben sich über die gesamte Bevölkerung gemittelt rund 163 Liter pro Person und Tag.

Diese Entwicklung ist auf die Verbreitung von Wasserspartechnik in den Haushalten zurückzuführen. Spül- und Waschmaschinen sind viel effizienter geworden und in Bad und Küche finden sich immer mehr wassersparende Armaturen. Verschiedene Industriezweige haben zudem ihre Produktionsstätten und damit einen Teil ihres Wasserverbrauchs ins Ausland verlegt, was zum tieferen Pro-Kopf-Verbrauch in der Schweiz selber beiträgt.

Durch moderne Leckortung und systematischen Netzunterhalt konnten zudem die Wasserverluste im Verteilnetz eingedämmt werden.